Radreise 2015 - Teil 3 - Entlang des Donauradwegs

Der Reisebericht meines ersten größeren Abenteuers. Nach dem Abitur schwingen wir uns zu dritt auf unsere Fahrräder und fahren von Leipzig nach Venedig. Der Weg dorthin soll nicht, wie klassischerweise über die Alpen verlaufen. Stattdessen umgehen wir die Höhenmeter und umfahren das Gebirge östlich. Unsere Tour führt uns an vielen Hauptstädten Osteuropas entlang und beschert und viele interessante Begegnungen mit Einheimischen.

Reisebericht Radreise 2015 Fahrrad

Tag 11 – Hitzewelle über Wien

Donnerstag, 16.07.2015 – Unterolberndorf bis Wien (38 km)

Mit dem Wissen, dass Wien nur etwa 30 Kilometer entfernt liegt geht der Tag sehr entspannt los. Noch vor der Mittagsglut erreichen wir Wien. Der Verkehr dort ist extrem und wir müssen uns, nicht ganz ohne Risiko irgendwie einen Weg durch das Chaos bahnen. Wie es aber immer so ist, haben wir unseren Campingplatz nicht direkt gefunden.So drehen wir erst noch eine Extrarunde um die Donauinsel, bevor wir am Ziel ankommen.

Hier kostet die Übernachtung direkt 60€ für beide Nächte, naja wir sind halt nicht mehr in Tschechien. Wir bauen das Zelt auf und ich gönn mir erstmal eine Dusche. Man glaubt gar nicht wie toll so eine richtige Dusche sein kann, wenn die letzte Reinigung etwa fünf Tage zurückliegt.

Wien, die zweite Hauptstadt auf unserer Strecke. Hier ist es nicht nur wunderschön, sondern vor allem kochend warm.

Nachdem alle frisch und munter sind geht’s dann zu Fuß in das Zentrum von Wien. Wir haben die Entfernung ein wenig unterschätzt. Bis zum Praterstern laufen wir ca. eine Stunde und dann folgen nochmal 30 Minuten bis ins Zentrum. Dort schauen wir uns natürlich alles Interessante, was Namen hat in der Altstadt an. Ich war vorher noch nie in Wien und bin wirklich überrascht von den vielen Barockbauten. Ich dachte vorher nicht, dass Wien so prachtvoll sein würde.

Damit die Leute hier bei der Hitze nicht verdursten sind überall kostenlose Wasserspender aufgestellt. Das ist natürlich eine klasse Idee und sowas wäre in Leipzig auch mal eine Maßnahme.

Da wir gegen Nachmittag den Großteil der Altstadt gesehen haben, aber noch einen weiteren Tag in Wien verbringen wollen, geht’s dann erstmal zur Touristeninformation. Dort gibt es auch wieder die hippen „USE-IT“-Karten und wir nehmen uns natürlich direkt mal zwei mit.

Auf dem Weg zurück zum Zeltplatz testen wir dann direkt die erste Spezialität auf der „USE-It“-Liste, eine leckere Käsewurst, der so genannte Käsekrainer. Kurz vor dem Einbruch der Dunkelheit sind wir wieder am Zeltplatz. Naja morgen soll es mit dem Fahrrad in die Stadt gehen.

Das Fazit ist, dass die Stadt wirklich viel zu bieten hat, aber die knallende Hitze macht einen schon sehr fertig. Am Zelt angekommen, geht erstmal der Run auf das Free-Wifi los und alle Camper wollen im Gemeinschaftsraum ihre Handys an den wenigen Steckdosen aufladen.

Kurz vor Sonnenuntergang geht’s zurück zum Campingplatz.

Tag 12 – Mit dem Rad bis ins Zentrum

Freitag, 17.07.2015 – Wien

Nachdem gestern der Fußweg bis Wien sehr lange dauerte, haben wir uns überlegt, dass wir heute lieber das Fahrrad bis in die Innenstadt nehmen. Nun waren wir schon nach ca. 20 Minuten in der Innenstadt. Doch ausgerechnet an der letzten Kreuzung merke ich, wie schlagartig die Luft aus meinem Schlauch entweicht und ich stehe mit einem Platten da. Naja, natürlich haben wir alles zur Reparatur notwendige im Zelt gelassen und so stehe ich etwas dumm da.

Der Naschmarkt in Wien. Hier gibt es einen Haufen an Süßigkeiten und selbst ohne Kaufinteresse, wird man hier satt.

Den Tag lassen wir uns trotzdem nicht vermiesen. Zuerst geht’s zum bekannten Naschmarkt und wir spekulieren, ob er seinem Namen alle Ehre machen wird. Aber genau das macht er und so werden uns an allen Ständen irgendwelche Süßigkeiten zum Probieren angedreht. Das nimmt man natürlich dankend an, aber wenn man dann was kaufen soll, ist man natürlich sehr zurückhaltend.

Außerdem gab es heute noch ein echtes Wiener Schnitzel (nicht nur Wiener Art), für 6,9 €, im empfohlenen Restaurant. Im Vergleich zu Tschechien ist Wien natürlich etwas teurer und etwa auf deutschem Niveau.

Wir bevorzugen da aber lieber ein echtes Wiener Schnitzel, aus echtem Kalbsfleisch.

Aber im Urlaub gönnt man sich ja auch mal was. Eine Wiener Sacher-Torte haben wir uns aber trotzdem nie gegönnt. Die war uns dann doch ein Stück zu teuer.

Ein Schlauch, für Jonas und mich musste noch gekauft werden, aber einbauen konnte ich ihn nicht direkt, mangels Werkzeug. So haben wir uns darauf geeinigt, dass Johannes und Jonas schon mal vorfahren und dann mit Werkzeug zurückkommen, dass wir das Rad reparieren können. Ich habe das Rad dann die ersten 5 Kilometer durch die Stadt getragen, bis mir Johannes entgegengekommen ist. Von Mücken zerstochen, war ich ziemlich genervt, aber zum Glück ging es dann die letzten Kilometer gut auf dem Fahrrad weiter. Mittlerweile wurde es dunkel.

Am Zeltplatz folgt die nächste schlechte Nachricht. Jonas hat auch seinen Schlauch gewechselt und dabei ging der Adapter für die Luftpumpe kaputt. Das heißt, die einzige Pumpe die uns bleibt, ist meine kleine Handpumpe. Mit der bekommt man bestimmt auch ein bis zwei Bar Reifendruck, aber nur, wenn man 10 Minuten pumpt. An der Tankstelle können wir den Kompressor auch nicht mehr nutzen und das ist natürlich eine sehr schlechte Nachricht.

Tag 13 – Entlang der Donau zur nächsten Hauptstadt

Samstag, 18.07.2015 – Wien bis Bratislava (75 km)

Heute geht es in Wien los und das Ziel ist es, entlang des Donauradweges bis nach Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei. Nach den ersten Metern merkt man bereits den Unterschied den 3-4 Bar Luftdruck machen. Aber dafür gibt es ja immer noch glückliche Zufälle, die einen aus der Patsche helfen. So kommt es, dass ca. 500 Meter vom Campingplatz entfernt ein Fahrradverleih ist. Dort halten wir an und ich frage den Mann, ob er denn so einen Ventiladapter zum Verkaufen hat. Er sucht in seinen Kisten und findet einen ganzen Haufen von Adaptern. Den Passenden überlässt er mir dann für 50 Cent. Wir fahren zurück zur nächsten Tankstelle und ich kann wieder mit meinen sechs Bar Reifendruck weiterfahren. Johannes nutzt die Gelegenheit und kauft sich auch einen Adapter für 50 Cent. Wenn man vom Donauradweg hört, denkt jeder erstmal man fährt die ganze Zeit direkt entlang des Flusses, aber wir werden vom Gegenteil überzeugt. Nach etwa fünf Kilometern sehen wir die Donau erstmal für einige Stunden nicht mehr. Schon witzig, dieser „Donauradweg“. (-; Nach wenigen Stunden sind wir in Bratislava angekommen. Der erste Eindruck für mich ist, dass die Stadt recht heruntergekommen ist. Die Straßen sind größtenteils ungepflegt und Plattenbauten dominieren das Stadtbild. Unser Campingplatz etwas abseits der Stadt ist jedoch relativ schön. Mit der perfekten Lage, direkt neben einem See, gibt es hier alles was man braucht. Nachmittags geht es dann noch in die Altstadt. Die ist im Vergleich zum Rest der Stadt relativ schön und geprägt von urigen kleinen Gassen, die hoch zur Burg von Bratislava führen. Dafür, dass hier 400.000 Menschen leben ist in der Altstadt fast nichts los. Nach der Besichtigung der Burg gönnen wir uns zwei Bier und sage und schreibe fünf extrem leckere Eiskugeln.

Blick von der Burg auf Bratislava.

Bei einer abendlichen Erkundungstour auf dem Zeltplatz begegne ich fünf Deutschen, die dort gemeinsam Musik spielen. Auch sie haben eine interessante Geschichte. Sie sind mit dem Auto unterwegs und gerade dabei einen Roadtrip-Song zu schreiben. Ihre Tour führte sie von Deutschland nach Wien und von dort aus nach Bratislava. Als nächstes Ziel steht Prag auf dem Plan. Wir erzählen uns dann gegenseitig von den schönsten Ereignissen auf unseren Touren und tauschen andere Erfahrungen aus. Es ist jedenfalls sehr schön mal wieder mit Landsmännern zu reden.

Später gehe ich zum Zelt zurück, wo Jonas und Johannes bereits versuchen zu schlafen, was zugegebenermaßen heute nicht besonders leicht ist, da der Bass von einem Club am Strand bis hierher deutlich zu hören ist. Naja ich weiß schon warum ich mit Dubstep nicht viel am Hut habe, aber irgendwie können wir dann trotzdem einschlafen.

Tag 14 – Bar Tislava – Die Slowakische Küche

Sonntag, 19.07.2015 – Bratislava

Da wir am Vortag im Prinzip schon fast die gesamte Altstadt gesehen haben, lassen wir den Tag heute ruhig angehen. Auch diesmal, wie schon davor in Wien und Prag soll der Tag diesmal den slowakischen Spezialitäten gewidmet werden. So gibt es in einem kleinen Restaurant so genannte Nockerln für Jonas und Johannes und für mich kleine Teigtaschen mit Speck und Schafskäse. Alles natürlich wieder extrem lecker.

Kleine Gassen dominieren das Stadtbild von Bratislava

Der Park vor dem Regierungsgebäude in Bratislava ist leider etwas heruntergekommen, hat aber dafür seinen eigenen Charme.

Nach einem kleinen Spaziergang durch die Stadt geht es dann wieder zurück zum Campingplatz. Da es morgen weitergehen soll und wir bisher noch nicht im See baden waren, haben wir das am Abend nachgeholt.

Im See waren große schwimmende Kletterburgen, die es zu erklimmen galt. Beim Klettern und Rumspringen, haben wir auch kurz 2 französische Mädchen kennengelernt und so konnte ich sogar mal wieder mein ungeübtes (und wahrscheinlich peinliches) Französisch erproben. Da es mittlerweile auch schon dunkel ist gehen wir dann auch schlafen, denn morgen startet die Tour bis Budapest.

Tag 15 – Entlang des Eurovelo 6

Montag, 20.07.2015 – Bratislava bis Böny (116 km)

Auch der Eurovelo 6 gilt als Donauradweg, meiner Meinung nach zu Unrecht, denn er befindet sich vielmehr im Landesinneren, so dass man die Donau kaum zu Gesicht bekommt. Nach einigen Kilometern haben wir dann ohne es zu bemerken Ungarn erreicht und hier steht natürlich erstmal der Geldwechsel an. Bei einem Kurs von 1/315 muss man schon ganz schön umrechnen, wenn man einkaufen geht. In Mosonmagyaróvár, einer übrigens sehr schönen Stadt, machen wir eine längere Pause und auch hier gönnen wir uns wieder ein Eis. Anders ist die pralle Hitze auch nicht auszuhalten. Überraschenderweise gibt es hier Free-Wifi und so werden aus einer geplanten Stunde Pause, direkt mal zwei Stunden...

Die Sonne geht so langsam unter, als wir kurz vor Böny unseren Schlafplatz finden.

Direkt an der Landstraße befindet sich ein großes Grundstück, welches zum Verkauf steht. Darauf steht ein altes verlassenes Landhaus und wir setzen uns mit dem Zelt direkt dahinter. Es ist etwas unheimlich da das Haus auch Angelpunkt eines Horroflims sein könnte. Außerdem gibt es viele Mücken und leider hilft auch wie so oft zuvor das Mückenspray nur beschränkt. So geht es nach dem Essen direkt ins Zelt zum Schlafen.

Hoffentlich wohnt hier keiner…

Tag 16 – Nacht an der Donau

Dienstag, 21.07.2015 – Böny bis Szob (110 km)

So langsam ändert sich die Landschaft auf dem Weg Richtung Budapest. Die Donau wird immer breiter und schlägt richtige Schneisen durch das mittlerweile eher von Hügeln geprägte Gebiet.

Wir haben uns heute wieder einmal verfahren und halten an um auf die Karte zu schauen, als ein älterer Mann uns bemerkt und zu Hilfe kommt. Er erklärt uns in Deutsch, wie wir am besten weiterfahren und gibt uns zur Versorgung sogar noch eine Wasserflasche mit. Währenddessen wird Johannes vom Hund des Mannes abgeschleckt, der nicht so wirklich auf sein Herrchen hören will. Leider hat man nicht immer so viel Zeit um mit den Einheimischen zu reden und so geht es dann flott weiter.

Der ältere Mann bleibt aber nicht die letzte Begegnung des Tages und so treffen wir später an einer Wasserquelle für Radfahrer Valentin, ebenfalls einen Reiseradler aus Bielefeld. Er fährt allein und ist bereits die gesamte Strecke bis Budapest gefahren und nun auf dem Rückweg. Mit einem 10 € Fahrrad und überraschend wenigen Pannen, so sagt er, sei er relativ gut vorangekommen. Er schafft zwar nur 60 – 80 km am Tag, aber bei seiner Vielzahl an Gepäck ist das normal. Er meint selbst, dass er beim nächsten Mal extrem viel unnötiges Zeug nicht mitnehmen würde. Wir haben im Vergleich zu ihm natürlich das Glück, dass wir das Zelt, unser Essen und die Wasservorräte auf drei Räder aufteilen können. Valentin selbst sagt auch, dass er es sich auch schöner vorstellt zu dritt zu fahren, da man allein auf zu viele dumme Gedanken kommt. Das kann ich nachvollziehen und bin echt froh, nicht allein unterwegs zu sein.

Mit etwas Glück erwischen wir abends noch die letzte Fähre über die Donau und kommen so noch an das Nordufer. Wie es der Zufall will, treffen wir auf der Fähre noch ein Paar aus der USA und zwei Dresdener, die auch bis nach Budapest mit dem Rad fahren wollen. Die Strecke gemeinsam vorzusetzen ist aber leider keine Option, da sie nicht, wie wir im Freien campen wollen.

Da wir alle schon sehr geschafft sind machen wir auch direkt an der nächsten möglichen Stelle am Donauufer Pause. Diesmal wollen wir mal ausprobieren wie es ist, ohne Zelt zu schlafen, denn hier gibt es kaum Mücken und im Zelt schwitzt man aufgrund der Hitze extrem schnell.

Während Jonas und Johannes noch zu Fuß Bier holen, schau ich mir die Donau an und schreibe mein Tagebuch. Es ist heute ein wirklich schöner Sonnenuntergang und unser Campingplatz ist richtig idyllisch. Nach einer Stunde kommen beide zurück, denn der nächste Supermarkt war 4 Kilometer entfernt, jedoch leider ohne Bier, da hier schon sehr zeitig Ladenschluss ist. Schade. )-:

Jonas beim Zubereiten des Abendbrotes, während die Sonne allmählich untergeht.

Die Nacht ohne Zelt ist jedenfalls eine tolle Idee gewesen. Es ist erfrischend, aber nicht zu kalt und als ich nachts kurz aufwache, entdecke ich einen schönen Sternenhimmel über mir und will eigentlich gar nicht wieder einschlafen…

Tag 17 – Das edle Hotel in Budapest

Mittwoch, 22.07.2015 – Szob bis Budapest (ca. 57 km)

Auf der Zielgeraden nach Budapest muss natürlich nochmal etwas schiefgehen. Nach einigen Kilometern merke ich, wie ich hinten wieder Luft verliere und wir müssen wieder flicken. Ziemlich genau 20 Meter später müssen wir wieder anhalten, weil das Kettenschloss von Jonas angerissen ist. Wir haben aber weder Werkzeug zur Reparatur, noch eine Ersatzkette mit und so können wir nicht viel machen. Bei geringer Belastung scheint das Kettenschloss noch zu halten und so fahren wir sehr langsam weiter bis zum nächsten Fahrradladen. Für satte 5 € wird die Kette repariert und wir können weiterfahren.

Doch leider macht mein Hinterrad dem ganzen einen Strich durch die Rechnung, denn die Luft ist wieder runter. Am Flicken scheint etwas Luft zu entweichen und wir flicken es erneut. Da wir noch am Radladen sind, lass ich mir noch schnell Luft auffüllen und es kann weitergehen. Hoffentlich hält der Schlauch bis Budapest.

Zwei Stunden später kommen wir in Budapest an und lesen dort auf einem Thermometer, dass hier 40°C im Schatten sind. Man merkt zwar die ganze Zeit, dass es warm ist, aber ich hätte nie gedacht, dass es heute so extrem heiß ist. Zwischen uns und unserem Hotel liegt jetzt nur noch eine letzte Herausforderung. Auf einer dreispurigen Straße müssen wir uns irgendwie durch den Berufsverkehr kämpfen.

Nach einer Stunde sind wir aber angekommen und werden mit einem wirklich schönen Hotel belohnt. Für insgesamt umgerechnet 70 € haben wir hier 4 Übernachtungen in einem schönen großen Zimmer, sogar mit eigenem Kühlschrank. Wie überall bisher gibt es zwar nur ein Gemeinschaftsbad, aber wir sind schon froh, dass es überhaupt ein Bad gibt.

Dass das Hotel jedoch relativ weit weg vom Zentrum ist (5 km) haben wir beim Einkaufen gemerkt. Das wird morgen sicherlich ein Spaß, bis ins Zentrum zu laufen. Wir gehen es heute zumindest ruhig an und lassen den Tag bei einem Bier an der Donau ausklingen.

Tag 18 – Buda und Pest

Donnerstag, 23.07.2015 – Budapest

Der Besuch der Stadt steht heute an und wie erwartet macht uns bereits der Weg bis in die Stadt, bei der Hitze fertig. Dort haben wir uns dann aber die wichtigsten Sehenswürdigkeiten angeschaut. Dazu gehört unter anderem de S.T.-Stephans-Basilika und das Parlamentsgebäude, welches übrigens das zweitgrößte in Europa ist.

Die meisten interessanten Bauwerke gibt es jedoch auf dem Burgberg in Buda, dem anderen Stadtteil zu sehen. Wir kommen dort etwa 14 Uhr an und der Himmel zieht sich gerade zu. So langsam sieht man die ersten Blitze am Horizont und die schweren Wolken untermalen das apokalyptisches Bild.

Und plötzlich beginnt es zu regnen …

Dann fängt es an zu regnen und, womit keiner gerechnet hat und ich muss erstmal die Kamera in Sicherheit bringen. Als dann die Straßen durch das Unwetter wie leergefegt sind können wir uns die nun menschenleeren Gassen auf dem Burgberg anschauen. Die sind auch bei solchem Wetter sehr schön und haben einen eigenen Reiz.

Abends dann zu Hause angekommen gibt es Jogurt mit Kartoffeln, als Quark-Ersatz. Der Jogurt kommt etwas gesalzen zumindest sehr gut an Quark ran und es schmeckt relativ gut.

erstellt von Martin am 3. August 2016

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